Jubiläum für das Benefiz-Schachspielen

 

Zum 10. Mal stellte sich der FIDE-Meister Helge Hintze in einem Simultanschachwettbewerb zahlreichen Herausforderern 

 

Jung und Alt messen sich mit Schach-Profi Helge Hintze

Am Samstag, 12.10.2019 sind wieder 21 Schachspieler der Einladung der Georg Kraus Stiftung zum 10. Benefiz-Schachturnier gefolgt. Auch in diesem Jahr war das Alte Stadtbad Haspe Veranstaltungsort und Unterstützer des Wettbewerbs.
Aus Anlass des kleinen Jubiläums informierte eine Fotodokumentation über die Projektarbeit der Georg Kraus Stiftung in den letzten 10 Jahren. Eine Bilderreihe zu den vergangenen Schachturnieren machte deutlich: Einige Spieler haben der Veranstaltung 10 Jahre die Treue gehalten, wie z.B. Abgeordneter des Landtags Hubertus Kramer: „Ich schätze besonders die Ruhe in diesem schönen Atrium des Alten Stadtbades. Hier kann man sich gut konzentrieren. Es ist immer sehr spannend und ich unterstütze gern den guten Zweck.“

Profis und Hobby-Spieler versuchen den Schach-Champion zu schlagen, darunter auch 3 Kinder. Für Helge Hintze macht das Alter keinen Unterschied. Mit einem warmen Händedruck begrüßt er jeden Kontrahenten und dann hat er nur noch die aneinander gereihten Schachbretter fest im Blick.
Nach 2 Stunden spielt Herr Hintze immer noch gegen 20 Teilnehmer. Zum Spielende um 18:50 Uhr hat er 14 Gegner besiegt und es gibt 7 Remis.
Rückblickend sagt er: „Ein Wettkampf der besonderen Art mit vielen Freunden des Schachspiels, die sich wieder eingefunden haben, um den guten Zweck zu unterstützen“.

„Spielend“ helfen, das war auch dieses Jahr wieder das Motto der Veranstaltung:

In diesem Jahr sammelte die Georg Kraus Stiftung Spenden in Höhe von 687,00 € für die vom Staat “vergessenen” Indianerkinder im Ixil-Dreieck in Guatemala. Im Norden Guatemalas, im der abgelegenen Ixil-Region, ist die Organisation APEI tätig. Entsprechend dem Motto der Georg Kraus Stiftung „Der beste Weg aus der Armut ist der Schulweg“ arbeitet sie seit 1994 daran, die Analphabetenquote in dieser Region zu senken. Im Bürgerkrieg wurde dieses Gebiet, in dem die zu den Mayas gehörenden Ixil-Indianer seit Generationen leben, vollkommen verwüstet. Die abgelegenen und schwer zugänglichen Dörfer in den Bergen Guatemalas sind auch heute noch besonders unterentwickelt. Das Leben ist geprägt von Armut und Sorge um die Zukunft. Mit Hilfe von APEI und der Georg Kraus Stiftung entstehen dort Schulen für Indianerkinder im weit abgelegenen Ixil-Dreieck, um auch diesen Kindern eine Chance auf Bildung zu ermöglichen.

Die Georg Kraus Stiftung finanzierte den Neubau der Schule in El Quetzalito. Mit dieser Schule wird in Guatemala ein über zwanzig Jahre währendes Projekt fortgesetzt und die Alphabetisierung eines vergessenen Gebietes in Mittelamerika vorangetrieben. Dies ist ein wichtiger Schritt, aber die Ixil brauchen weiterhin unsere Hilfe, um Ihren Lebensraum wieder lebenswert gestalten zu können. Einzelheiten zum Projekt finden Sie hier

 

 

 

 

10 Jahre schachmatt für einen guten Zweck